GS MotorradMagazin - Erste Probleme 2017

Der Tod meiner Mutter und die damit verbundene fehlende Arbeitskraft machte sich schwer bemerkbar. Es fehlte immer mehr an Aufträgen und viele Stammkunden erledigten ihre Drucksachen selbst oder entschlossen sich zu günstigen Onlinedruckereien zu wechseln. Der Umsatz ging stetig zurück. 
Das GS:MotorradMagazin litt natürlich an der mangelnden Liquidität. Deckten doch die Auflage von 2.500 gedruckten Exemplaren lediglich die Druckkosten, den Versand und die Logistik. Für Autorenhonorare fehlte nach wie vor Geld.

Ein letzter Schritt war die Kündigung des Ladens als Copyshop und Verlagshaus. Im September 2017 zog ich in unser Haus und belegte zwei Kinderzimmer als Büroräume. Sämtliche Maschinen mussten in der Doppelgarage untergebracht werden.

Die digitale Druckmaschine Xerox 700, die ua. nur noch für den Nachdruck von fehlenden GS:MotorradMagazin Ausgaben diente hatte noch einen Leasingvertrag von 18 Monaten zu erfüllen. Ich begann Verhandlungen mit Xerox Leasing zu führen, mich aus dem noch laufenden Vertrag aus Kulanzgründen zu entlassen. Ich vertraute auf die mittlerweile knapp 10 Jahre andauernde gute Zusammenarbeit. Leider ließ sich Xerox Leasing nicht erweichen und beharrte auf die Zahlung der Restforderung in Höhe von 8.800 Euro. 

Bedingt durch diese hohe Forderung, verzögerte sich das Erscheinen des GS:MotorradMagazin. Ebenfalls fehlte genügend kostenloser Content um zumindest die letzte Ausgabe in diesem Jahr rechtzeitig fertig zu stellen. 


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