Ich entscheide mich bereits zur Motorradwelt Bodensee zu einem eigenen Stand und klinke mich in eine Reihe von Firmen mit ein um günstig eine Stellfläche zu erhalten. Mein erster eigener Stand hatte die Fläche von 2,5 * 3 Meter (Tiefe) und neben dem GS:MotorradMagazin bot ich T-Shirts mit verschiedenen Motiven und die ersten Aufkleber an.
Zwischen den Messen Bodensee und IMOT München, bastelte ich am ersten GS:MotorradMagazin Sonderheft:Technik. Dieses Heft sollte ursprünglich ausschließlich zum kostenlosen Download auf der Homepage und auf Yumpu angeboten werden. Es bestand ausschließlich aus bereits veröffentlichten Material aus den bisher erschienen GS:MotorradMagazin Ausgaben und beschäftigte sich mit der Technik der neuen wasser- und ölgekühlten GS.
Bereits drei Wochen später war ich auf der IMOT in München mit einem 3 * 3 Meter großen Stand vertreten. Zwar in der Ecke einer Halle, aber gut sichtbar durch die platzierte Beachflag. Ein schöner "gebraucht" gekaufter Präsenter war bestückt mit allen was bis dahin von mir verfügbar war. Am Samstag war der Stand zu einer Zeit so befüllt, das ich in einem Eckchen stand und zeitweise gar nicht mehr heraus kam.
Drei Wochen später war ich mit dem GS:MotorradMagazin am Stand von GS-Parts.de aus Herbolzheim auf der Zweiradmesse Dortmund vertreten. Diese vier Tage dauernde Messe stand ganz im Zeichen des "Kontakte knüpfen" und erweitern.
Meine Mutter, eine der tragenden Kräfte meiner kleinen Firma starb. Ich fand Sie nach drei Tagen in ihrer Wohnung mit einem Schlaganfall und verbrachte bis zu ihrem Ableben 7 Tage und Nächte an ihrem Sterbebett. Der Betrieb ruhte das erste mal seit mehr als 30 Jahren.
Die 2. BMW MotorradTage Passau fanden zu Pfingsten statt.
Erste Firmen boten ihre Artikel an zum testen. Die Zahl der Abonnenten stieg weiter an. Neben der Messepräsenz, waren es die beiden Anzeigen in den Ausgaben der Motorrad+Freizeit die eine Großzahl von Abonnenten und Einzelverkäufe bescherten. Teilweise so viele, das ich Wochen brauchte um alle Bestellungen abzuarbeiten. Die One-Man-Show von mir erreichte im Dezember seinen Höhepunkt indem ich 16 Stunden täglich nur druckte, verpackte, plotterte und adressierte.